Projekt RealTheater Theater sollte nicht nur die Vergangenheit reflektieren, sondern die Zukunft gestalten! Best Case Szenarien - Soziale Skulptur - Soziale Schönheit - Friedensforschung 2.0 - Liebesforschung
Aktuelles
Wir alle sind Schauspieler, oder können es werden! Wenn Realität in einem Rahmen aus gewissen Theaterregeln inszeniert wird, dann ist soziale Realität willentlich konstruierbar und wandlungsfähig. Jeder Mensch sollte Zugang haben zu den schönsten
Gefühlen, Erlebnissen und Rollen. Einem Schauspieler ist dies willentlich
möglich und deshalb ist es uns allen möglich. Mit den Mitteln
des Theaters sind wir potenziell hierzu fähig, vor
allem dann, wenn wir einige Theaterregeln in die Realität integrieren
(oder andersherum gesehen, wenn wir einige Realitätsregeln ins Theater
integrieren). Jeder Mensch kann aus der Erduldung des passiven Zuschauermodus
aufwachen, zum aktiven Spieler werden und seine Träume und Wünsche
leben.
Neue Theaterphänomene - Radikale Theaterformen - Avantgarde Theater - Eros und Kunst - Philosophie und Kunst Das Realtheater Projekt ist ein Vorstoß
der Schauspiel-Methodik in die Realität. Ist es möglich, spielerisch als Avatar oder Alter Ego (1) zu leben? Ist es möglich sich davon zu befreien immer nur dieselbe "geschichtliche" Ich-Rolle spielen zu müssen? Kann ein Ensemble, das gemeinsam kollektive Regie führt, funktionieren? Das RealTheater benötigt keinen auswendig gelernten Text und kein statisches Drehbuch. Schauspiel ermöglicht, solange improvisierend gespielt wird, eine gemeinsame Lebenszeit in größtmöglicher Freiheit, die zum Funktionieren keine hunderte Gesetzbücher, sondern nur wenige Regeln benötigt, die intuitiv eingehalten werden können. Im Schauspiel herrschen die Menschen über die Rollen - In der Realität herrschen die Rollen über die Menschen! Schauspiel ist eine Blüte der menschlichen Möglichkeit und wird dort potenziell möglich, wo für die existenziellen Grundbedürfnisse gesorgt ist und Leute sich auf die Regeln dieses Spiels einigen. Im Improvisationsteil
eines üblichen Schauspielunterrichts
(1), bei den sogenannten "Improvisationsübungen
nach Stanislawski", gelten auf der Bühne wundervollere Regeln
als im normalen Leben, die man für die Friedensforschung und Freiheitsforschung
(1)
nutzen könnte. Wenn die Neurowissenschaften die Realität als
kollektiven "Traum" bezeichnen, dann könnte man das hier
als kollektiven "Klartraum" (1)
bezeichnen. Wichtig dabei ist die "Stopp - Regel",
durch die wir jede Szene stoppen, oder verändern und verbessert wiederholen
können und die "keinem darf körperlich etwas passieren
- Regel". Auch die schlimmsten Rollen, Schatten und Emotionen sind
erlaubt, aber jeder muss sich 100%ig darauf verlassen können, dass
z. B. ein Faustschlag 10 cm vor dem Körper stoppt und dass ein künstlerisches
Ensemble generell aufeinander aufpasst. Diese Regeln führen zu Spieloffenheit,
Angstlosigkeit, Dynamik, Gefühlsehrlichkeit
und der Annahme von inneren Impulsen und Ideen
der Mitspieler, anstatt wie meist in der Realität sich gegenseitig
im Zaum zu halten, oder dem "inneren Polizisten" zu gehorchen.
Das erweckt Lust und Energie. Schauspielschüler realisieren bei diesen
Improvisationsübungen ohne vorgegebenen Text (und oft in freier Selbstbestimmung
eigener Wünsche) ein ca. 10 bis 60 Minuten andauerndes, lebensechtes,
gemeinsames "was wäre wenn... Szenario". Die Magie des
Theaters erlaubt dabei den Sprung in ein "anderes Ich" mit allen
Sinnen und Gefühlen und in eine beliebige Gruppen-Situation bzw.
in beliebige Umstände. Die Ergebnisse sind oft faszinierend real.
Wir möchten hier, in Übereinstimmung mit der heutigen Realitätsforschung
(1)
das Unerhörte behaupten: Es ist real! Wir sind, was wir tun! Was
würde wohl passieren, wenn diese selbst konstruierten Rollen mehr
Lebenszeit bekämen, als unser "amtliches Lebenslauf-Leben“?
Was würde passieren wenn wir Liebe und Erotik einbeziehen würden.
Wer und wie viele würden wir sein wollen, wenn wir wirklich frei
wählen könnten? Leben als gemeinsames SchauSpiel Ich möchte klar sagen, das Leben auf der Bühne ist abenteuerlicher, intensiver, vielfältiger, freier und schöner als das Leben außerhalb der Bühne, denn wenn das Element der freien Improvisation (1) klug eingebettet wird, dann ist die Bühne viel lebendiger als die "normale" Welt. Die einzige Grenze, die es beim Schauspiel gibt, ist die eigene Fantasie. Die Spieler können ihre Wünsche oder Schlüsselerlebnisse erleben, wenn die Gruppe mitspielt. (Realität - betrachtet als "Soziale Software" - funktioniert bei "Realtheater Live" im Sandbox-Modus (1) dieser Begriff aus der Computersprache bedeutet: Software wird vom Rest des Systems abgeschirmt, in dem diese einerseits deshalb keinen Schaden anrichten kann und andererseits die Wirkungen der Software erforscht werden kann.) Lasst uns auf die Bühne ziehen! Lasst uns auf der Bühne leben! Lasst uns die Bühne vergrößern! Lasst uns essentiell miteinander spielen! Lasst es uns ausprobieren! Unsere Zeit braucht Visionen, konkrete Utopien, mögliche Lösungen wohin die Moderne könnte, wenn sie will. Leben als Kunst & Spiel! Eine dynamische, eine freiere Realität ist möglich! ...der Gesellschaft zeigen, dass reales Leben auch mit anderen Spielregeln möglich ist
In Umkehr zum "Stanford-Prison-Experiment"
, sollte erstmals sichtbar werden, wohin es führt, anstatt einer
"Worst Case Simulation" eine "Best Case Simulation"
zu inszenieren. Dies wurde weltweit noch nie getan. Das Stanford-Prison-Experiment
wurde nach einigen Tagen abgebrochen, weil die Simulation zur Realität
wurde, da kein Sicherheits-Rahmen vorhanden war. Wir aber arbeiten mit
den Regeln schauspielerischer "Avatar-Technik" und wie das in
"James Cameron’s Avatar Film – Aufbruch nach Pandora"
(1)
so schön zu sehen war, kann ein Avatar jederzeit abgeschaltet werden.
Schauspieler fallen jedoch nicht um, sondern lachen meistens, wenn sie
aus der (mit heiligem Ernst gespielten) Rolle wieder "auftauchen". Der Planet ist längst entdeckt, jedoch in unserem Gehirn gibt es noch unerforschte "Kontinente". Wir leben in unsichtbaren Käfigen, die wir uns selbst schaffen und genauso wie beim Tier im zu engen Käfig, leidet dadurch unsere Freude und Lebenslust. Die "Zensur der Verneinung" sitzt bereits in unseren eigenen Köpfen. Diese Käfige können geöffnet werden und wir könnten "losfliegen"! Das erste professionelle RealTheater Projekt ist für 2018/2019 vorraussichtlich in Berlin geplant. Ich suche Leute, Geld und Profis um das zu realisieren. "Die ganze Welt ist eine Bühne und alle Männer und Frauen bloße Spieler" William Shakespeare (1) „Theater als Profession, die nur wenige ausüben täuscht. Theater ist eine Berufung aller Menschen, es ist die wahre Natur der Menschheit“ Augusto Boal (1) "Ein Traum, den du alleine träumst, ist nur ein Traum. Ein Traum, den du gemeinsam träumst, ist Realität" John Lennon "Jeder Mensch ist ein Künstler" Joseph Beuys (1)
"Schluss mit einem Theater,
das die Realität nur interpretiert, es ist an der Zeit, sie zu
verändern." © Bilder und Text: Neo
von Terra alias Hans Mack (1)
2018
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