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Projekt RealTheater

Theater sollte nicht nur die Vergangenheit reflektieren, sondern die Zukunft gestalten.

Friedensforschung 2.0 - Best Case Szenarien - soziale Schönheit - Liebesforschung

Wie kann Krieg, Gewalt und strukturelle Gewalt » überwunden werden?

Was ist RealTheater?

Das erste Ziel ist die Simulation eines strukturell friedlichen. Sozialsystems in einer Gruppe.

Durch die künstlerisch-spielerische Gruppenarbeit sollen friedliche soziale Modelle, Handlungsmuster und Regeln entwickelt und erprobt werden. Es geht um die effektive Macht der Umstände und die Psychologie der sozialen Schönheit.

In den drohenden Kriegszeiten heute fragen viele: Wo ist die Friedensforschung? Hier! Hier ist eines der wenigen praktischen Friedensforschungsprojekte. Eine Vision, die bei Gelingen dem Krieg das Wasser abgraben könnte.
Dieses unerprobte Projekt hier sollte realisiert werden und braucht Unterstützung. Um dieses Experiment ins Laufen zu bringen, ist viel weniger Geld nötig, als ein einziger Panzer kostet. Zeitrahmen für das Pilotprojekt: Drei Monate bis 3 Jahre.

In Umkehr zum "Stanford-Prison-Experiment" » sollte erstmals sichtbar werden, wohin es führt, anstatt einer "Worst Case Simulation" eine "Best Case Simulation" für längere Zeit zu inszenieren. Dies wurde weltweit noch nie getan.

Als Gegenteil des "Manhattan-Projekts" » geht es um eine interdisziplinäre Forschung, wie ein Sozialsystem sein müsste, das zu Fusion statt zu Spaltung führt. Ziel ist ein zukunftsfähiges System, basierend auf einer Gemeinschaft (Gruppe/Dorf/Stadt) ohne Kleinkrieg, Hackverhalten und Mikrogewalt. Das mag utopisch klingen, aber das ist mit heute vorhandenem Know-how möglich. Erst wenn wir ein hochskalierbares gewaltfreies System haben, verlieren Atomwaffen ihre Macht.

 

Es gab 2019 eine E-Mail-Werbe-Aktion.
Die bekannten Friedensforscher Prof. Dieter Senghaas
und Daniele Ganser haben für das Projekt RealTheater eine Empfehlung geschrieben.

 

RealTheater ist eine Weiterentwicklung des Theaters. So ähnlich wie Serien eine Weiterentwicklung des Konzeptes: "Spielfilm" sind, weil damit eine Intensivierung und Verlängerung der Erzählung bzw. hier der Lebenssimulation möglich ist.

RealTheater ist eine neue Friedens-Strategie für die Realität, die es ermöglichen soll, direkt an der "sozialen Software" einer Gruppe zu arbeiten und diese leichtgängig zu verändern. Es geht um die experimentelle Erprobung einer neuen Friedenstechnologie am "Betriebssystem" und an der "DNA" unserer Gesellschaft.

Das Theater könnte zum Versuchslabor der Wirklichkeit werden. Der sozialen Realität ist es egal, ob sie wie bisher, von der gewalttätigen Vergangenheit kausal erschaffen wird oder ob sie künstlerisch-kreativ von einer friedlicheren Zukunftsvision als Simulation realisiert wird. Beides ist möglich. Wer, wenn nicht die Kunst, hat die Aufgabe, mit Ungewöhnlichem zu experimentieren, soziales Neuland zu beschreiten und sich an konkrete Utopien zu wagen?

Europa und die Welt benötigen gerade heute ein "Human-Peace-Project", ein "Silicon Valley des Friedens", eine experimentelle Friedensstadt. Wir brauchen Gruppenübungsplätze statt Truppenübungsplätze. Wir brauchen "soziale Kernfusion" statt Kernspaltung.
Wir brauchen ein "Manhattan-Projekt » des Friedens", um in wenigen Jahren eine funktionierende friedliche Kultur zu entwickeln, die der Gewalt, dem Krieg und den Atomwaffen das Wasser abgräbt. Wie kann es sein, das der Mensch die Kraft hat, mit über 100 000 Leuten in 3 Jahren eine Atombombe zu entwickeln, das er aber nicht die Kraft hat, einen stabilen Frieden, der zu einer Kettenreaktion führt, herzustellen.


In einem ersten Schritt geht es darum, ein Dorf oder eine Gemeinschaft zu entwickeln, die spielerisch im Flow und ohne strukturelle
Gewalt, ohne soziale Angst und vor allem ohne Lüge funktioniert. Das ist möglich und alle Bausteine dazu sind heutzutage vorhanden.

Um die Friedensforschung generell zu fördern, habe ich 2017 dem damaligen Finanzminister Wolfgang Schäuble einen Brief geschrieben » mit der Forderung nach 1 Milliarde Euro für die Friedensforschung. Das war ernst gemeint.
Nach vielen Diskussionen über dieses Thema (z. B. in Ökodörfern/Friedensdörfern) bin ich sicher, dass ein hoher Finanzeinsatz (vergleiche "Manhattan Projekt") sehr wahrscheinlich einen sozialen Quantensprung und Paradigmenwechsel durch die Friedensforschung nach sich zöge. Ich finde es unerhört, dass diesbezügliche neue Ideen oft eher ignoriert werden, als willkommen zu sein, getestet und eingeordnet zu werden.


Mein Buch (168 Seiten) über Theorie u. Grundlagen zum Projekt RealTheater: "Planet der Künstler" ist zurzeit in Arbeit.

 

Das Video zum Thema "Friedensforschungs-TV/RealTheater":

 

 

Im Schauspiel kontrollieren die Menschen die Rollen - in der Realität kontrollieren die Rollen die Menschen.
Ein Satz zum Nachdenken.


Wenn es gelingt, Theater und Realität perfekt zu verschmelzen, könnte Theater zur Denkfabrik und zum Baukasten einer friedlicheren Kultur werden.

Wenn Realität in einem Rahmen aus einigen Theaterregeln inszeniert wird, dann ist soziale Realität willentlich konstruierbar und wandlungsfähig. Eine kollektive Regieinstanz ist möglich.

Beim RealTheater Projekt geht es darum, die Kunst des Theaters aus dem Korsett des zeitlichen Rahmens und des festen Scripts, in dem Theater bisher meistens existiert, zu befreien. Und es geht darum, für eine Zeit aus seinem üblichen mentalen Selbstmodell, aus seiner (historisch gewachsenen, oft erzwungenen) Rolle auszusteigen und eine Zeit als Wunschrolle (Alter Ego, Avatar) zu leben, und zwar gemeinsam mit anderen, die dies ebenfalls in einer Art "immersives Theater" » tun. Wenn man (willentlich gewählte) Szenarien über einen längeren Zeitraum durchführt (Stunden/Tage/Wochen/Monate), dann können sie real werden! RealTheater ist eine Expansion des Theaters hinein in die Realität.
Wir alle sind Schauspieler, oder können es werden!
Eine Gruppe ist ein Lebewesen! Wir brauchen mehr Erforschung von Gruppendynamik!

Neue Theaterphänomene - Radikale Theaterformen - Avantgarde Theater - Eros und Kunst - Philosophie und Kunst

Jeder Mensch sollte Zugang haben zu den schönsten Gefühlen, Erlebnissen und Rollen. Einem Schauspieler ist dies willentlich möglich und deshalb ist es uns prinzipiell allen möglich. Mit den Mitteln des Theaters sind auch Nichtschauspieler nach kurzer Lernzeit hierzu fähig, vor allem dann, wenn wir einige Theaterregeln in die Realität integrieren (oder andersherum gesehen, wenn wir einige Realitätsregeln ins Theater integrieren). Jeder Mensch kann aus der Erduldung des passiven Zuschauermodus aufwachen, zum aktiven Spieler und eigenen Regisseur auf der Lebensbühne werden und seine Träume, Rollen und Wünsche leben. Aus diesem Zustand heraus könnte dann im künstlerischen Ensemble eine Entwicklung, Organisierung, Potenzialentfaltung und Ontogenese zu einem spielerischen- und strukturell gewaltfreien System stattfinden.

Das erste professionelle RealTheater Projekt ist für 2025/2026 geplant. (Bei Interesse bitte eine E-Mail )

"Die ganze Welt ist eine Bühne und alle Männer und Frauen bloße Spieler" William Shakespeare

„Der nächste Buddha wird nicht in Form eines Individuums erscheinen. Der nächste Buddha könnte die Form einer Gemeinschaft annehmen, einer Gemeinschaft, welche Mitgefühl und liebevolle Zuwendung übt, einer Gemeinschaft, welche ein achtsames Leben übt. Dies könnte unser wichtigster Beitrag sein für das Überleben der Erde.“
Thich Nhat Hanh

"Schluss mit einem Theater, das die Realität nur interpretiert, es ist an der Zeit, sie zu verändern."
Augusto Boal

"Ein Traum, den du alleine träumst, ist nur ein Traum. Ein Traum, den du gemeinsam träumst, ist Realität" John Lennon

"Jeder Mensch ist ein Künstler" Joseph Beuys


Kann der Planet zur Kugelbühne werden?

 

Orientierung/Gliederung:

Projekt RealTheater:
1.
RealTheater - Konkrete Utopie - Experimentelle Friedensforschung
2.  Grundlagen: Philosophie - Kommunikationsforschung - Konstruktivismus
3.  Grundlagen: Künstlerischer Hintergrund - Schauspiel Know-how
4.  RealTheater & Klartraum (Regieführung in den eigenen Träumen)
5.  RealTheater & Liebesforschung: Kunst, Kultur und Wissenschaft der Liebe
6.  RealTheater & Liebeskunst: Liebe & Sex in einer Zukunftsgesellschaft
7. 
 Projekt RealTheater - Ausführliche Informationen über das Pilotprojekt

Friedensforschung 2.0
1.  Wir benötigen eine Mobilisierung der Friedensforschung
2.  Lösung für den Streit der Standpunkte: Polykontexturale Logik
3.  Das Kommunikationszeitalter benötigt eine neue Streitkultur
4 . Was ist "Struktureller Friede" und "Strukturelle Demokratie"

5.  Friedensarchitektur & Friedenstechnik - Europa braucht eine Friedensstadt!
6.  United World Project - Vom Ich zum Wir - Wir sollten vom Ziel her denken
7.
  Friedensforschungs TV - Neue Friedensideen erfordern eine Medienpräsenz

Über das Projekt RealTheater ist ein Radio-Interview entstanden, zum philosophischen Thema: „Wie real ist unsere Realität“.

=> Weiter zu:  Projekt RealTheater Grundlagen: Was ist "Struktureller Friede" und "Strukturelle Demokratie"? =>

      
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©  Bilder und Text: Hans Mack - Künstlername: Neo von Terra  »
Der Autor dieser Seite ist freischaffender Künstler und arbeitet als Friedensaktivist, Kabarettist und Schauspiellehrer